Etwas in uns ist müde vom engen Gestänge der alten Geschichten mit ihren unendlichen Umdrehungen. Verstellt ist die Sicht auf das Unmögliche, das möglicherweise
doch möglich wäre. Was wäre, wenn es so etwas wie Zeitlöcher gäbe, durch die - von Zeit zu Zeit - etwas einbrechen konnte, etwas das sich nicht aus dem Bisherigen heraus ergibt, etwas, das sich
zwischen das Gewohnte drängt, sperrig und scheinbar nicht integrierbar.
So in etwa waren die Spekulationen von Terence McKenna, die zur Novelty
Theory (TWO) und dem damit verbundenen Begriff der Time Wave führte.
Zugegebenermassen gibt es in dieser Theorie Spalten und atemberaubende Loops, die nicht jedem Magen verträglich sind. Und spekulativ lässt sich die Hypothese einer möglichen
Time Wave auch nicht wirklich klären, obwohl sie auf der sehr sorgfältig begründeten Metaphysik von Alfred
North Whitehead basiert.
Es bleibt ausserdem die Frage, wie lässt sich ein solcher Ingress einer
Time Wave in das bestehende Zeitkontinuum integrieren? Ähnlich etwa einem Stein, der auf die Wasseroberfläche trifft;
die Auswirkungen wären dann zeitverzögert, die Ausdehnung wellenförmig.
Einiges deutet darauf hin, dass vor noch nicht so langer Zeit so etwas wie eine Time
Wave aufgetreten ist und ihre Auswirkungen breiten sich wellenartig aus, in der chemischen-medizinischen Grossindustrie, der gesamten Mikroelektronik und den modernen
Kommunikationstechnologien. Trotzdem werden die grundsätzlichen Konsequenzen dieser Time Wave übersehen;
einfach weil das Bisherige, das so weiter denkt wie es zuvor gedacht hat, denkt: "Das kann doch gar nicht wahr sein."
Es gab eine Time Wave und nur Einzelne haben sie bemerkt? Das brachte mich dazu, auf Zeitreise zu gehen. Es war der Anfang von Vertex*.
Vertex (lateinisch): drehen, wenden, eine Stelle oder ein Knoten, in der sich Richtungen treffen. In der Teilchenphysik bezeichnet Vertex den
Ursprung von Teilchenspuren.